1,6 Millionen Euro für Integration: Acht Förderentscheidungen vergeben

1,6 Millionen Euro für Integration: Acht Förderentscheidungen vergeben

1,6 Millionen Euro für Integration: Acht Förderbescheide überreicht

Salzgitter erhält über 1,6 Millionen Euro für Integrationsprojekte

Die Stadt Salzgitter hat gestern Förderzusagen in Höhe von mehr als 1,6 Millionen Euro erhalten, die in Maßnahmen zur Unterstützung der Integration fließen sollen.

19. Dezember 2025, 13:29 Uhr

Salzgitter erhält frische Fördergelder in Höhe von über 1,6 Millionen Euro zur Stärkung lokaler Integrationsvorhaben. Die Mittel stammen aus dem Integrationsfonds Niedersachsen und sollen im Jahr 2026 zentrale Projekte finanzieren. Bürgermeister Frank Klingebiel betonte, dass eine kontinuierliche finanzielle Unterstützung entscheidend für den langfristigen Erfolg sei.

Die neuen Gelder werden in ein breites Spektrum an Programmen fließen, die Migrantinnen und Migranten unterstützen und das Gemeinschaftsgefühl stärken sollen. Dazu gehören Deutschkurse, Gesprächsrunden, Bewerbungstrainings sowie soziale Begegnungsformate. Weitere Projekte umfassen Schulsozialarbeit, aufsuchende Straßenarbeit und mobile Jugendhilfe.

Auch Organisationen wie die Diakonie, das SOS-Mütterzentrum, die AWO und das Projekt „Kontorsarbeit, Wir sind Quartier“ erhalten Förderung. Ziel ist es, den sozialen Zusammenhalt zu verbessern und das Zugehörigkeitsgefühl in der vielfältigen Bevölkerung Salzgitters zu stärken. In den vergangenen acht Jahren hat Niedersachsen insgesamt 38 Millionen Euro für Integrationsmaßnahmen in der Region bereitgestellt. Zwar sichert die aktuelle Förderung die Projekte für das kommende Jahr, doch Klingebiel wies auf die Notwendigkeit hin, die Investitionen auch über 2026 hinaus fortzuführen.

Die 1,6 Millionen Euro sollen unter anderem den Ausbau von Sprachkursen, Berufsintegrationshilfen und gemeindeorientierten Angeboten in Salzgitter vorantreiben. Mit der Beteiligung zahlreicher lokaler Akteure zielt die Förderung darauf ab, nachhaltige Verbindungen zwischen den Bürgerinnen und Bürgern zu schaffen. Wer die Mittel am 19. Dezember 2025 offiziell überreicht hat, wurde seitens der Stadt nicht bekannt gegeben.